10 A – Rassismus in der NS-Zeit Die Stolpersteine in Hannover

JVA Wolfenbüttel NS-Gedenkstätte

Die Justizvollzugsanstalt beherbergt heute eine Gedenkstätte, die an das dunkelste Kapitel
in der deutschen Geschichte erinnert.
Zwischen Oktober 1937 und März 1945 wurden über 700 Menschen von der NS-Justiz zum
Tode verurteilt und mit der Guillotine oder dem Strang im Strafgefängnis Wolfenbüttel
hingerichtet.

Stolpersteine in Hannover

Durch den Künstler Gunter Demnig wurden in
Hannover seit dem Jahr 2007 bisher 423
Gedenksteine als Stolpersteine an rund 150
verschiedenen Stellen in der Stadt verlegt. Die
Stolpersteine stehen für die Menschen in der
NS-Zeit, die damals verfolgt, ermordet,
deportiert, vertrieben oder in den Suizid
getrieben wurden.

Bücherverbrennung

Die Bücher wurden verbrannt, wenn der Inhalt gegen die
Vorstellung der Nazis und/oder von einem Juden
geschrieben wurde. Eine Wagenladung mit Büchern fuhr
am 10. Mai 1933 in Begleitung eines studentischen
Fackelzuges durch die gesamte Innenstadt zur
Bismarcksäule, die sich etwa auf Höhe der Geibelbastion
befand, dort wo heute der Maschsee ist.

Neue Synagoge

Die Neue Synagoge in Hannover befand
sich in der Bergstraße in der Calenberger
Neustadt. Sie wurde 1870 eröffnet und
während der Novemberpogrome 1938
zerstört.

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