Inklusion

„Inklusion“ heißt wörtlich übersetzt „Zugehörigkeit“. Im Sinne des Inklusionsgedankens wird das Anderssein als normal verstanden. Jeder Mensch ist Teil der Gemeinschaft und gestaltet diese nach seinen individuellen Möglichkeiten mit. An einer inklusiven Gemeinschaft teilzuhaben, setzt ein hohes Maß an Offenheit, Toleranz und sozialem Lernen voraus. Genau diese Ziele fördern wir an der Pestalozzischule im Rahmen der inklusiven Beschulung.

An der Pestalozzischule lernen in allen Jahrgängen RegelschülerInnen und SchülerInnen mit besonderem Förderbedarf gemeinsam in einem Klassenverband.
Pro Kind besteht hierbei ein Anspruch auf Förderstunden, die durch die Förderschullehrkräfte der Schule gegeben werden.
Hierbei ist das Ziel, das Kind durch individuelle Fördermaßnahmen im Bereich Lernen sowie in seiner emotional-sozialen Entwicklung so zu unterstützen, dass es im regulären Unterricht soweit wie möglich an den Unterrichtsinhalten der Oberschule teilnehmen kann. Jedes Kind soll die Chance haben, einen Schulabschluss zu erreichen.
SchülerInnen mit Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen erlangen in der Regel am Ende der 9. Klasse den Förderschulabschluss. Je nach individuellem Leistungsvermögen können sie in einem zusätzlichen 10. Schuljahr den Hauptschulabschluss anstreben.

Konkret heißt das:

  • Die Förderschullehrkräfte und die Klassen-/ Fachlehrkräfte arbeiten eng zusammen, um jedes Kind in seiner Individualität zu fördern und die Chancengerechtigkeit der Kinder erhöhen.
  • In individuellen Förderplänen wird die Lernentwicklung des Kindes dokumentiert. So kann die Förderung angepasst und auf andere Unterrichtsfächer übertragen werden.
  • Schriftliche Arbeiten werden mit Hilfe der Förderschullehrkraft dem Leistungsvermögen der Förderschulkinder angepasst.
  • Inklusionskinder werden situationsangemessen im Klassenverband, in Kleingruppen oder einzeln von der Förderschullehrkraft betreut.